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"NAKED"

Naked deals with the role of the portrait as a character representation. For this I portrayed famous American rappers. Hip hop is known to be a genre in which "blingbling" and "branding" play a major role, as do certain gestures and postures. The lyrical poetry of rap is wrapped, so to speak, in a strongly masculine body language and clothing. "Naked" is an attempt to detach these artists from the masquerade.

In doing so, I staged the images according to the models of portrait painting of the 16th and 17th centuries. The moment of portraiture is also of special tension, because as a woman I ask these artists getting topless in front of my camera


Poses that are unusual for themselves, but let tell more about their personality. The effect of the unusual and unfamiliar triggers a sometimes very fragile reaction. This fragility, which is evident in many, embodies a form of femininity. A calm and serenity that underlines its relation to poetry. At the same time, one sees these bodies as one never gets to see them otherwise. This private insight allows the discovery of many a story told by their bodies and faces.

I have been working on this series since 2010.
Exhibitions: New Art Salon Foundation (Germany/2021), Medienkulturhaus Wels (Austria/2021).

"NAKED"

Naked beschäftigt sich mit der Rolle des Bildnisses als Charakterdarstellung. Dafür portraitierte ich berühmte amerikanische Rapper.

Hip Hop ist bekanntlich ein Genre in dem „blingbling“ und „branding“ genauso wie bestimmte Gestiken und Körperhaltungen eine

große Rolle spielen. Die textliche Poesie des Rap ist sozusagen umhüllt von einer stark maskulinen Körpersprache und Kleidung.
„Naked“ ist der Versuch, diese KünstlerInnen von der Maskerade loszulösen. Dabei inszenierte ich die Bilder nach den Vorbildern der Portraitmalerei des 16. und 17. Jahrhunderts. Der Moment des portraitierens ist dabei auch von besonderer Spannung, da ich als Frau, diese Künstler darum bittet, sich vor mir ohne Oberteil und so gut es geht auch ohne sonstige Accessoires in Pose zu stellen.

Posen die unüblich für sie selbst sind, mehr aber über ihre Persönlichkeit erzählen lassen. Die Aktion des Unüblichen und Ungewohnten löst eine teilweise sehr fragile Reaktion aus. Diese Fragilität die bei vielen zu sehen ist, verkörpert eine Form männlicher Weiblichkeit.
Eine Ruhe und Gelassenheit die ihren Bezug zur Poetik unterstreicht. Gleichzeitig sieht man diese Körper so wie man sie sonst nie zu sehen bekommt. Dieser private Einblick ermöglicht ein Entdecken so mancher Geschichten, die ihre Körper und Gesichter erzählen.

Seit 2010 arbeite ich an dieser Serie.
Ausstellungen: New Art Salon Foundation (Deuschland/2021), Medienkulturhaus Wels (Österreich/2021)

BEHIND THE SCENE
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